Steuerberatung für Programmierer

Diese Frage ist umstritten und in manchen Fällen Gegenstand gerichtlicher Auseinandersetzungen. Das liegt daran, dass es sich bei der Tätigkeit als Programmierer um keinen Katalogberuf der freien Berufe handelt. Zudem ähnelt sie auch nicht eindeutig einem Katalogberuf. In der Praxis erkennen Finanzbehörden eine freiberufliche Tätigkeit an, wenn sie eine Ähnlichkeit zum Ingenieurberuf feststellen. Als Programmierer sollten Sie ein abgeschlossenes Studium vorweisen und komplexe Aufgaben in Bereichen wie Entwicklung von Systemsoftware erledigen.

Das kommt darauf an, für welche Rechtsform Sie sich bei der Betriebsgründung entschieden haben. Viele Programmierer arbeiten als Einzelunternehmer und bezahlen Einkommensteuer. Zudem unterliegen Sie der Umsatzsteuerpflicht, wenn Sie nicht von der Kleinunternehmerregelung Gebrauch machen können oder wollen. Bei einer gewerblichen Tätigkeit bezahlen Sie zusätzlich Gewerbesteuer. Bei Rechtsformen wie der GmbH fordert der Staat statt Einkommensteuer Körperschaftssteuer. Im Rahmen einer Gründungsberatung erklärt Ihnen Ihre Steuerberatung für Programmierer, wie sich die Rechtsformwahl steuerlich auswirkt.

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten: Die betriebliche Organisation unterscheidet sich stark. Es fragt sich zum Beispiel, ob Sie ein Büro angemietet haben oder vom Homeoffice aus arbeiten. Grundsätzlich können Sie in beiden Fällen Ihre Ausgaben geltend machen, beim Heimbüro müssen Sie jedoch unterschiedliche Voraussetzungen erfüllen. Insgesamt erkennt die Finanzbehörde die meisten Kosten an, sofern sie betrieblich veranlasst sind: Die Bandbreite reicht von der Miete und Fahrtkosten über Werbeausgaben bis hin zu Ausgaben für Bürotechnik. In einzelnen Bereichen wie dem Heimbüro gibt es aber Einschränkungen. Fragen Sie Ihre Steuerberatung für Programmierer!

Hierbei legt der Staat strenge Kriterien an. Das Heimbüro muss bei einer vollständigen Geltendmachung als Betriebsausgabe der Mittelpunkt der betrieblichen Tätigkeit sein. Zudem fordert das Finanzamt, dass die betriebliche Nutzung eines separaten Zimmers deutlich überwiegt. Der private Nutzungsanteil darf höchstens 10 % betragen. Ein Schreibtisch im Wohnbereich oder eine Mischnutzung aus Büro und Schlafzimmer akzeptieren die Finanzbehörden nicht. Sollten Sie das Homeoffice geltend machen können, profitieren Sie von einer umfangreichen Gewinn- und Steuerminderung. Setzen Sie unter anderem die anteiligen Miet- und Nebenkosten als Betriebsausgaben an.

Steuerberater erledigen für Sie sämtliche bürokratische Aufgaben wie das Erstellen der EÜR und die Abgabe der Steuererklärungen. Steuerbescheide unterziehen sie einer detaillierten Prüfung und gehen bei Fehlern versiert dagegen vor. Darüber hinaus begleiten sie Betriebsprüfungen und greifen in Ihrem Sinne ein. Eine betriebswirtschaftliche Beratung bietet eine gute Steuerberatung für Programmierer ebenfalls an. Die Übernahme der Finanz- und Lohnbuchhaltung ergänzt das Leistungsspektrum.